Vom Start bei der Weihe, bis zum Heimkommen, könnt ihr hier die Reiseroute verfolgen.
Siegi hat diese tolle Idee umgesetzt.
Die Mittagsstunde entlang des großen Salzsees war angenehm heiß. Und es war erfrischend, als wir wieder Richtung Berge abbogen. Aber vor und rum um Ankara scheint eine enorm fruchtbare Hochebene zu sein. Das bezeugen ganze Dörfer von Roma Wanderarbeiter, welche ihre Planenverschläge direkt neben den Feldern aufschlagen.
Hier kann man ruhig die Bundesstraße nehmen, da eine Nebenstraße nur schlechter zu befahren wäre. Wie in großen Ebenen windet es oft gewaltig. Unheimlich große Agrarflächen, welche jedoch nicht so perfekt, wie am europäischen Kontinent wirken.
Polizeikontrollen laufen mit den Tablet ab, wo wohl alle Eintrittsdaten abrufbar sind. Aber immer sehr freundlich und kompetent.
Hervorzuheben ist die tolle Gastfreundschaft, die uns immer Gratistee in den kleinen Orten, entlang der Route bescheren. Gesprochen wird nicht viel mit uns, von der Männergesellschaft, man bleibt unter sich. Manchmal outet sich ein ehemaliger Gastarbeiter, und die üblichen Fragen und Antworten wechseln.
Hier wird das Land wilder, es sind keine Wälder mehr, und kein Honiglecken ,hier zu leben.
Die kleineren Orte haben schon ihre Reize, und es macht Spaß sie zu erkunden.
lg. Werner
Ps. die genauen Orte und routen am Tracker ersichtlich! Manchmal hilft nur ein Kaffee weiter!
Schon die 2te Nacht begleitet Hundegebell unseren Schlaf. War es begleitet von einen nie gekannten Froschkonzert am See, so hatten wir den Genuss , auch im 5 Sterne Holzhüttchen mit Vip Lounge.
Nach der tollen Straße zur türkischen Grenze, runter vom Schwarzen Meer genügte ein Durchwinken.
Nicht so bei den Türken, da gings genauer ab, und irgendwas an meinem Pass gefiel ihnen nicht. Als allerletzte Kontrolle fragten sie Siegi beim letzten Check , wie ich heiße. Um der autobahnähnlichen Bundesstraße zu entgehen, ging es gleich rechts ab auf Nebenstraßen. dort begegneten wir schnell einer Militärstreife , die uns erklärte wir seien auf einer Forststraße. Aber wir fuhren weiter. Straßenbeläge, oder keine , ändern sich schnell abseits der Hauptstraßen. Und Siegi findet sie Treffsicher.
Auch tags darauf endete eine Bundesstraßenflucht, in einer Offroudrundfahrt durch die Marmorsteinbrüche oberhalb Bursa.
Tags davor ging es gleich nach der Überquerung der Brücke über die Meerenge bei Canekkale, hoch in die Berge. nicht so schnell, da die Besorgung einer Simkarte 2 Stunden in Anspruch nahm. Bis zu den Vornamen der Eltern ist es ein weiter Informationsweg!
Als Entschädigung fanden wir einen tollen Zeltplatz am See, mit lautem Froschkonzert die ganze Nacht, und als Zweitstimme ein Hundepärchen, welches den Platz auch toll fand.
Das mein Radlager sich verabschiedete, die Dicke Berta im Kuhmist, und den dazugehörigen LKW, 40 KM nach Erdine geschleppt wurde, verdränge ich jetzt mal. Aber nichts Negatives ohne Positives, hatte alle Ersatzteile mit und nach 2 Stunden ,und 150 Euro, lief es wieder. Aber es muss weiter aufgearbeitet werden.
Wir kämpfen uns weiter durch das schöne Hinterland, und vermeiden Großstädte. In den Dorfkaffees, wo es nur Tee gibt, pausieren wir gerne mit vielen türkischen Männern. Da ist die Welt noch "wie sie sein soll"?
Und zu guter Letzt werden wir normal pünktlich um 5 geweckt, wenn der Muezin zum Morgengebett aufruft.
Lg. Werner
Heute frühzeitig am Schwarzen Meer angekommen, und den verlängerten Nachmittag genossen.
Die Durchfahrt durch Ungarn, Rumänien, und Bulgarien, war wie auf einer grünen Tischtennisplatte. Unheimlich interessant wie die Agrarindustrie diese Länder prägt. Und die riesigen Silos wie Kathedralen des Profits, den Horizont bestimmen. Die Straßen waren wie erwartet, nur die Strecke entlang der serbischen Grenze bis zum Donaukraftwerk war etwas anstrengender. Aber da ich dachte es gäbe ein Wochenendfahrverbot, war die Wahrnehmung wohl ein wenig negativer.
Was mich verwundert ist das enorm viele Häuser in den Langsiedlungen verfallen, oder leer stehen. Auch sitzen nur alte Leute vor dem haus, am Ortsausschank, oder sie warten vor dem ABC Markt. Man hat das Gefühl von den Jungen, bleibt nur wer muss!
Die Grenze nach Bulgarien einfach so zu überqueren, über die sehr "imposante brücke", war ein Erlebnis. Da die weitgehend leerstehende Struktur der Grenzanlage, ein komplett anderes Gedankenbild hervorholt.
So sind wir über riesige Korn, Rapsfelder usw, bei den Obstplantagen in Bulgarien angekommen. Durch das entspannte zusammenhängende Fahren, wurde mir der enorme Grüngürtel der sich durch diesen teil Europas zieht, so richtig bewusst.
Auch der Benzinpreis wurde immer ein wenig billiger, nur so am Rande. Da wir gerade von benzin sprechen, Siege startete seinen Feldversuch mit der Honda die bei 430 Km zu stottern anfing. Mit den beiden 3 Liter Ersatzkanister, haben wir eine ziemlich ähnliche Reichweite von 550 Km, wenn ich meine dicke Berta komplett anfülle, und die 3 Liter Angstlackerl dazu zähle.
Somit können wir uns gut auf die Länder mit weniger guter Benzinversorgung einstellen. Und da wir schon morgen in den Orient einbiegen, ist es nicht mehr weit Richtung Osten.
Die Polizei ignorierte uns bisher, da wir oft jene waren die am langsamsten, durch die Orte fuhren. Irgendwie bekommt man kein Gefühl dafür , was geht, und was ist zuviel.
Campingplätze liegen zwischen 10 und 15 Euro, und annehmbare Hotels findet man schon an 20 Euro.
Da wir sehr bewusst die größeren Städte umfahren, gestaltet sich das Fahren sehr angenehm. Und beim dahincruisen mit ca 90KmH, bleibt viel Zeit die Umgebung zu genießen, und darüber nachzudenken.
Es war ganz toll die Füße ins Meer zu stellen, aber es ist noch sehr frisch, mehr muss nicht sein. Aber die Vorbereitungen für die Saison, laufen auf Hochtouren. Ist schon irre welche Mengen Sand sie nach einem Winter wieder ins Meer zurückschieben, um einen leicht abfallenden Strand zu bekommen. Sonst sieht man die Kinder nicht im seichten Wasser.
Freue mich das wir jetzt schon hier waren, da in wenigen Wochen zu viel los sein würde.
Lg.Werner
Guten Morgen aus Arad in Rumänien.
Nach der Weihe gings zuerst zu Siegis Freunden, irgendwo in Norden Wiens. in ........ruppen..... ,mit 2P! Aber die Gulaschsuppe aus dem Kessel, und Schlafplatzerl waren top. Von da runter Richtung ungarische Grenze, die letzten, verspäteten Ersatzteile von Klaus bekommen. Und ein Treffen auf ein Bierchen im Whakan Tal ausgemacht. Dann weiter nach Balaton, und tags darauf sind wir in Arad gelandet.
Es läuft sich ein!
Das beginnt beim Fahren, wo wir schon ein sehr gutes Team sind. Bedeutet Siegi fährt vor, wir fahren materialschonend, rollen auf den Kreisverkehr zu, und ich "fluche im Kopf", muss der Eine gerade jetzt hier fahren. Aber Mann fährt ja nicht nur , schlafen im Zelt ist sehr angenehm. Und morgens wird man geweckt mit dem Konzert der Vögel, und dem Licht welches auch Wärme mitbringt. Es ist als ob wir beide lauschen, wer bewegt sich zuerst. Dann, "machen wir den ersten Kaffee", denn einer reicht aus Erfahrung nie.
Während das Gepäck schon routiniert verstaut wird, wird die Tagesstrecke besprochen, aber das Ganze mit dem Beigeschmack "schaun ma mal, dann sehn mas eh". Und wenn wir so wie gestern, im Hotel einer größeren Stadt landen, ist Waschtag angesagt. Heute am Morgen ist unsere Funktionsunterwäsche trocken, dass gemeinsame Auswringen war erfolgreich.
So heute gibt´s Frühstück, so richtig bei Tisch, darum mache ich jetzt einen Abgang. Lg. Werner
Da ich schon oft in der Mongolei war, wird der Beginn ein wenig wie nach Hause fahren. Um nach Indien zu kommen fahren wir wieder raus, da China keine Option ist, und kämpfen uns durch Afganistan runter.
Es gibt natürlich manch eine Unbekannte, aber das ist ja das Abenteuer, und alte Männer mit Bart, kriegen das schon auf die Reihe.
Obwohl es nicht meine erste große Reise ist, ist das "Reisefieber" seit dem Beschluss ausgebrochen. Und so ist es ein großes Ziel gemeinsam, und als Team, wieder gesund zurück zu kehren.
Da wir beide Reiseerfahrung haben, versuchen wir uns bestmöglich vorzubereiten, aber das spielerische Moment der Freiheit steht immer im Vordergrund.
Ich persönlich liebe ja die Weisheiten der Begleiter in Lybien, welche uns am Lagerfeuer mitgeteilt wurden.
Ihr Europäer habt die Uhr, wir haben die Zeit.
Wenn einer in die Wüste geht, findet er vor Allem sich selbst.
Ich finde das sind sehr erstrebenswerte Reiseziele.
China und Motorrad?
Nachdem die Verbindungsetappe durch China nach Nepal ausfällt. Der Guide würde locker die nächste Reise verschlingen! Sitzt im Wartestübchen die Lösung. China ist ja groß genug um mal 2 Monate mit dem Bike zu fahren. Und da ab Jänner chinesische Führerscheine bis 69 Jahre ausgestellt werden, muss ich mich beeilen.
So wird meine Frau ein Moped anmelden, ich fahre, und mit einem chinesischen Kennzeichen kommt man bestimmt leichter, über die Grenze nach Vietnam.
Der Norden Europas
Irgendwie hat es mich noch nicht hochgetrieben. Estland ,Lettland, und Litauen auf meinen Reisen in die Mongolei, aber zum Glück möchte die gegenüberliegende Uferseite, und das Nordlicht, auch meine Frau zeitnah erfahren. Wahrscheinlich mit dem Patrol. Regenbogen zum aufwärmen, ein mongolisches Sommerlicht.
Südamerika
Da sollte man schon mal hin! Leihauto oder Leihmotorrad wird sich weisen.
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